Immobilien-Token: Absolut interessant für Privatanleger
Technologievorteile und Regulatorik sorgen für Akzeptanz von Token und Blockchain. THE PROPERTY sprach mit Kay Hofmann, dem Co-Founder und CEO von tectrex, welche Möglichkeiten sich daraus ergeben.
THE PROPERTY Token und Blockchain kommen auf einmal bei Immobilien als Trend an. Warum?
Kay Hofmann Das hat eine Vielzahl von unterschiedlichen Gründen. Die drei ausschlaggebenden Gründe sind aus meiner Sicht: Technologievorteile, Regulatorik und damit einhergehend Akzeptanz. Zunächst einmal bietet die Blockchain in Verbindung mit Smart Contracts sehr viele Anwendungen in Bezug auf Fungibilität, Abwicklung, Sicherheit, Transparenz, Kosten und Automatisierung, die es in dieser Art vorher nicht gab. All diese Vorteile können aber nur dann in einem professionellen und regulierten Umfeld Anwendung finden, wenn die Vielzahl der beteiligten Parteien, wie zum Beispiel professionelle beziehungsweise institutionelle Investoren, Verwahrstellen oder Börsen, auch rechtlich in die Lage versetzt werden, diese Technologie zu nutzen. Tatsächlich ist hier die EU beziehungsweise die deutsche Behörde im internationalen Vergleich alles andere als rückständig. Mit beispielsweise dem Gesetz zur Einführung von elektronischen Wertpapieren (eWpG) oder auf europäischer Ebene mit der Verordnung zu Markets in Crypto-Assets (MiCA) gibt es für regulierte Marktteilnehmer einen Rahmen, der diesen in vielen Bereichen die Unsicherheit nimmt. Damit einhergehend steigt einerseits die Akzeptanz der Marktteilnehmer, diese Technologie zu nutzen, und andererseits bauen notwendige Anbieter ihre Produktpalette aus und stellen dem Markt somit unverzichtbare Services zur Verfügung. Dennoch steht dieser Prozess erst am Anfang.
THE PROPERTY Welche Immobilien eignen sich für eine Tokenisierung?
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