Kurt Zech – ein Imperium, das nicht aus dem Lehrbuch stammt
Besucht man Bremen, gibt es eine Person, die nicht nur als ›graue Eminenz‹ gilt, sondern mit der man überall in Berührung kommt: Kurt Zech. In wenigen Jahrzehnten hat der Unternehmer mit Wachstumsdrang ein Milliarden-Imperium aufgebaut, das Dutzende Branchen umfasst, 300 Gesellschaften mit 10.000 Mitarbeitern beinhaltet und in dem man schnell den Überblick verliert. Sein Credo: flexibel agieren, auf gute Leute setzen und Mut zum Risiko. Kein Konzern wäre jemals so entstanden, aber Kurt Zechs Gruppe entstand nicht nach dem Lehrbuch oder McKinsey, sondern nach seinem Kopf.
Vom Breslauer Bau zur Zech Group
Wenn man Google nach Kurt Zech (65) fragt, erscheinen oft Bilder, auf denen riesige Landkarten im Hintergrund zu sehen sind. Der Leser könnte schnell vermuten, dass hier ein Mann mit Territorial-Fantasien oder Größenwahn gezeigt wird. Damit tut man ihm aber Unrecht: Sein Schreibtisch hat als Hintergrund eine alte Karte der Insellandschaft Sylt und Föhr. Dass er dort gerne investiert, erfährt man schnell aus seinem Umkreis. Doch die Nordsee wäre für einen Menschen wie Zech zu klein: Sein Imperium umfasst Dutzende Branchen, in allen Ländern der EU. Bremen ist nur noch die Homebase, aber dort ist er der ungekrönte König.
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