Bilanzanalyse
Diesmal: Deutsche Fachmarkt AG.
Die Deutsche Fachmarkt AG, kurz DEFAMA, ist ein Nischenplayer im Gewerbemarkt. Die Immobilienkrise lässt das Unternehmen unbeschadet durch schwierige Zeiten steuern, die Vorstände Matthias Schrade und Matthias Stich sind alte Hasen in der Branche und wissen, dass die Rendite im Einkauf liegt. Auch wenn es kaum Eigenkapital gibt und die Liquidität eng ist, wächst man dank Indexierung und konservativer Zukäufe auch in der Krise. Solange die Zinsen mit 2,7 % noch gebunden sind, bleibt die Welt schön – das kann sich aber ändern. Und die Gehälter der Vorstände sind fair – fernab der Übertreibung manch anderer Player.
Nicht alles wächst ins Unendliche, aber die bisherige Ankaufstrategie zahlt sich aus: Während Vonovia & Co sich gesund konsolidieren, wächst die DEFAMA. In 2023 waren es schon 23 Mio. Euro Umsatzerlöse bei einer Bilanzsumme von 218 Mio. Euro.
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