Bilanzanalyse

Die Deutsche EuroShop AG ist ein Exot in der Immobilienlandschaft: Sie ist bei 21 Einkaufszentren beteiligt, der neue CEO Hans-Peter Kneip investiert fleißig weiter und der Hauptaktionär, die Familie Otto, steigert die Anteile, der Streubesitz liegt nun bei 15 Prozent. Ob das reicht, um bei sinkender Konsumlaune die Mieter bei der Stange zu halten, bleibt unklar. Mit P&C ist ein Ankermieter nun pleite und die Wertberichtigungen sind hoch. Und man kann nur beten, dass COVID nicht wiederkommt – in 2020 fielen 24 Prozent der Mieten aus.

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Nach den zwei ›Horror-COVID-Jahren‹ ging es 2022 bergauf: Die Miete sanken nicht mehr und die Gesellschaft steht stabil – die Eigenkapitalquote liegt bei 55 Prozent. Den Einfluss der neuen Aktionäre mit Otto und Oaktree spürt man: Die Dividende steigt kräftig, von 1 Euro auf 2,5 Euro pro Aktie. Und das, obwohl die Bewertung nur einen Weg kennt – den nach unten. Allein 106 Mio. Euro waren es in 2022 – für 2023 ist die Richtung wohl auch negativ, Ausgang unbekannt.

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