Gesundheitsimmobilien in Deutschland

Die demografische Entwicklung in Deutschland verpflichtet dazu, Lösungen und Konzepte für das Leben und Wohnen im Alter zu finden. Die Professionalisierung, die Transparenz der einzelnen Teilsegmente von Gesundheitsimmobilien sowie die Verbesserung der strukturellen Rahmenbedingungen spielen hierbei eine entscheidende Rolle.

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1,8 Mrd. Euro – für so viel wurden in den ersten drei Quartalen des Jahres 2022 in Deutschland Gesundheitsimmobilien gehandelt. Das ist eine Steigerung von 12 % gegenüber dem Wert des gleichen Vorjahreszeitraums. Das dritte Quartal war mit einem Auftragsvolumen von 339 Mio. Euro das umsatzschwächste. Zum Vergleich: Der Quartalsdurchschnitt der letzten fünf Jahre lag mit 725 Mio. Euro mehr als doppelt so hoch. Da der Bedarf nach Gesundheitsimmobilien langfristig stark wächst, ist die Nachfrage unter Investoren nach wie vor hoch. Personalengpässe bei den Betreibern und Herausforderungen in der Projektentwicklung sorgen dafür, dass das Angebot nicht Schritt halten kann. Wirtschaftliche Schwierigkeiten bei immer mehr Betreibern wirken diesen langfristig positiven Aussichten entgegen. Viele der Bestandsobjekte können die geforderten Qualitätsanforderungen der Investoren nicht erfüllen, was attraktive Kaufgelegenheiten zur Mangelware macht. Ein weiterer Faktor ist ein gravierend großer Unterschied zwischen den Kaufpreisvorstellungen von Käufer und Verkäufer.

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