Youngtimer als Asset
Das Millennium war auffällig reich an allerschönsten Roadstern, die uns in den nächsten Jahren als Youngtimer förmlich zuwinken: ›Kauf mich! Restaurier mich und putz meine Felgen mit deiner eigenen Zahnbürste‹, rufen BMW Z8 und Wiesmann GT MF4. Ist es nur Idealismus oder ist damit wirklich Gewinn zu machen?
Gemäß der 49. Ausnahmeverordnung zur StVZO gelten Fahrzeuge ab einem 20 Jahre zurückliegenden Baujahr als Youngtimer. Noch sind sie dann relativ erschwinglich, und man hat zehn Jahre Muße, sie in einen guten bis erstklassigen Zustand zu versetzen, bis das ersehnte rote Kennzeichen angeschraubt werden darf und der Oldtimer-Status erreicht ist.
Der Markt der Youngtimer ist allerdings in ständiger Bewegung und verhält sich wie ein unentschlossenes Reh im Fadenkreuz. Rendite ist nur auf lange Sicht zu garantieren, müssen selbst die Kenner von Classic Analytics gestehen, der größten Old-&-Youngtimer-Bewertungsorganisation in der Republik. Und da es sich bei den Liebhaberfahrzeugen nun doch in der Mehrheit um ein Jungsthema handelt, befragt man am besten sein eigenes Herz und vielleicht kramt man sogar seine Matchbox-Autosammlung als Referenz hervor. Der Classic-Cars-Markt ist nun mal nostalgisch und die Fabrikate, bei denen wir schon als Fünfjährige schnappatmig wurden, haben auch gute Chancen, uns später das Rentenalter zu versüßen.
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