Die Immobilienbranche im Wandel der Zeit

Aydin Karaduman gilt als einer der führenden Immobilienmanager in Deutschland. Fast 13 Jahre war er PM-Boss bei Bilfinger und danach Chef bei der DIC Asset. Seit letztem Jahr ist er Europachef von ISG in Deutschland und kümmert sich um Spezialprojekte im Bau und Bestand. THE PROPERTY traf ihn, um über den Immobilienboom, Digitalisierung und andere Fakten der Branche zu sprechen.

  • Digitales & Innovationen
  • Branchentipps

DOMINIK BENNER Aydin, wann geht der Immobilienboom zu Ende?

AYDIN KARADUMAN Ich denke, dass das Ende noch in weiter Ferne liegt. Solange die Zinsen niedrig bleiben, sind Real Assets eine interessante Anlage-Alternative, die gleichzeitig auch eine gewisse Sicherheit verspricht. Zudem sind wir sowohl im Wohn- als auch im gewerblichen Immobilienbereich – mit wenigen Ausnahmen – einer anhaltenden Nachfrage ausgesetzt.

DOMINIK BENNER Die Expo in München läuft und gefühlt sind alle auf einem High. Wie sah die erste Expo aus, die du besucht hast?

AYDIN KARADUMAN Das war Anfang des Jahrtausends. Die Messe war noch relativ überschaubar und ich bin damals unter der Flagge ›ThyssenKrupp‹ dort aufgetreten. Wir haben unseren Firmennamen Dipro für ›Professional Property Management‹ erklären müssen. Ich kann mich noch gut an das Messeinterview mit Albert Engelhard von der IZ erinnern, dem wir dann erklärt haben, es ließe sich am besten mit der schönen deutschen Umschreibung ›kaufmännisch-technische Hausverwaltung‹ übersetzen. Heute ist das Verständnis natürlich ein anderes. Ansonsten war es wie heute auch: Das Netzwerken stand im Vordergrund und den Vorabend mit Kunden auf der Wiesn haben wir uns natürlich auch nicht nehmen lassen.

 

Jetzt weiterlesen?

Schalten Sie den ganzen Artikel für nur 1,90 EUR frei.